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Hüttentour Dolomiten, Höhenweg Nr. 8

September 26, 2026 - 1:00 p.m. - Oktober 3, 2026 - 10:00 a.m.

Grasleitenpasshütte. Foto: Netzfund

Hüttentour Dolomiten, Höhenweg Nr. 8 (leicht abgeändert)
Samstag, 26. September – Samstag, 3. Oktober 2026

Weil ich immer wieder gebeten werde, meine Hüttentour mal wieder anzubieten ist es jetzt endlich soweit: Es gibt eine Wiederholung der beliebten Dolomitenwoche, mit Teilnehmerbegrenzung auf 10 Mitwanderer. Da ich früher viel rund um Schlern, Rosengarten und Latemar unterwegs war habe ich hier die schönsten Hütten zusammengestellt, der Höhenweg 8 ist dadurch leicht abgeändert, und wir wandern zusammen im goldenen Herbstlicht – wie ich finde, die schönste Zeit in den Bergen. Die Bilder entsprechen nicht den Streckenabschnitten, sondern sind Impressionen vom Weg. Die Hüttenbilder sind Netzfunde. Mein altes Bildmaterial der Tourjahre ist leider kompltett unauffindbar.

Diese Hüttentour ist für schwindelfreie Bergliebhaber gedacht. Wir meistern täglich zwischen 600 und 1200 Höhenmeter, und gleichzeitig 800 m Abstiege. Die Hüttenromantik ist urig, aber nichts für Einzelzimmerwünsche. Leider sind die Übernachtungspreise in den letzten Jahren explodiert. Aber die Qualität ist dementsprechend gut und man kann es keinem Hüttenwirt verdenken, der unter viel ungünstigeren Bedingungen arbeiten muss als ein Hotel, was ganz selbbstverständlich gleiche oder höhere Preise verlangt.

Samstag: Ankunft gegen 13 Uhr. Compatsch-Plattkofelhütte, 2300m/NN (ca. 11 km)
Treffpunkt in Compatsch, Seiser Alm, Talstation Panorama. Von dort Fahrt mit dem Sessellift auf die Seiser Alm (2000 m/NN), dann Wanderung über die Seiser Alm, grüne Blumenmatten bis an den Horiz0ont. Der letzte Aufschwung führt durch wilde Rhododenron-Büsche bis zur Plattkofelhütte. Auf der Plattkofelhütte gibt es hervorragende Spinatknödel!

Sonntag: Plattkofelhütte-Schlernhaus, 2450m/NN (ca. 17 km)
Von der Plattkofelhütte über die Tierser Alpl Hütte zum Schlern, Wanderung über den Schlern, Berg der Hexen und Geister, Übernachtung im Schlernhaus, einem der ersten Alpenvereinshäuser (erbaut 1883-1885) . Das Schlernhaus ist ein sehr stattliches Rifugio ohne warmes Wasser und erinnert an Louis-Tränker-Filme. Aus dem Speisesaal mit wunderschönen Fenstern der Jahrhundertwende kann man bei gutem Essen ein Rundum-Panorama über die Alpen genießen; im Abendlicht leuchtet der Rosengarten.

Schlernhaus. Foto: Netzfund

Montag: Schlernhaus- Grasleitenpasshütte, 2601 m/NN (ca. 10 km)
Vom Schlernhaus wandern wir über den Grasleitenpass (2599 m/NN) zur Grasleitenpasshütte, zu der wir über Geröllfelder steil ansteigen müssen. Heute kommen wir früher an und es bleibt genügend Zeit in der Nachmittagssonne vor der Hütte bei einem Holundersaft, Cappuccino oder Kaiserschmarrn Seele und Beine baumeln zu lassen.

Dienstag: Grasleitenpasshütte – Rotwandhütte, 2218 m/NN (ca. 11 km)
Wir steigen von der Vajolethütte durch das Tschager Joch (2630 m/NN) zur Rosengartenhütte (2339 m/NN) und machen dort ausgiebig Mittagspause. Gestärkt laufen wir über den bequemen Hirzweg mit Blick auf unser morgiges Tagesziel, das Latemar, auf halber Höhe den Rosengarten entlang. Über uns ragt die Rotwand auf, der mächtigste Gipfel des Rosengartens (2806 m/NN). Auf der Rotwandhütte erwarten uns gute Polenta-Gerichte und ein Holzofen in der Stube.

Mittwoch: Rotwandhütte – Latemarhütte/Torre di Pisa, 2671 m/NN (ca. 13,5 km)
Heute erwartet uns die anstrengendste Etappe der Woche: 1280 Höhenmeter hinauf und 880 m Abstieg. Wir steigen ab zum Karer Pass (1745 m/NN) und wandern von dort um die Ostspitze des Latemars und dann hinauf. Das Latemar ist rauher als der Rosengarten, weder so berühmt noch so lieblich, und sein ganz eigener Charme und die Stille dort reißen einen in ihren Bann. Die Latemarhütte, auf italienisch Rifugio Torre die Pisa, trohnt weit im Süden des Massivs.

Die Latemarhütte – Torre die Pisa. Foto: Netzfund

Donnerstag: Latemarhütte – Gurndinalm, 1952 m/NN (ca. 16 km)
Auf der Latemarhütte gibt es zwar deftiges Abendessen, aber kein so berühmtes Frühstück – den Appetit spart man sich lieber auf für die Lahner-Alm. Wir steigen über die Gamsstall-Scharte und durch bizarre Felstürme ab zur Lahner-Alm, wo man den besten Kaiserschmarrn und Buttermilch in der Vormittagssonne genießen kann. Von hier aus weiter übers Lavazè Joch und Jochgrimm bis zur Gurndinalm, bewirtschaftet von Familie Depauli mit ihren sieben Kindern, die fleißig mithelfen – zumindest war das vor 10 Jahren noch so. Wer echte südtiroler Küche in ihrer ganzen Bandbreite und Originalität kennenlernen möchte ist hier gut aufgehoben.

Freitag: Gurndinalm, Weißhorn, 2317 m/NN, Bletterbachschlucht, (ca. 15 km)
Die Gurndinalm ist zu gemütlich und zu einmalig, um sie nach einer Nacht zu verlassen. Wir lassen unser Gepäck hier und besteigen den Hausberg, das Weißhorn, und laufen danach durch die Bletterbachschlucht, „Grand Canyon der Dolomiten“. Wer einfach ausspannen möchte und den Tag auf den Wiesen der Alm genießen kann sich auch ausklinken.

Samstag: Abreise
Wir fahren nach einem leckeren Abschlussfrühstück mit Zug und Bus ab Kaltenbrunn über Bozen zurück nach Compatsch. Verabschiedung und Heimreise.

Wanderführung und Organisation: 380 €

Hüttenpreise: 30  – 80 € 

Details

Beginn:
September 26, 2026 - 1:00 p.m.
Ende:
Oktober 3, 2026 - 10:00 a.m.

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